Die 59. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats fand vom 16. Juni bis zum 9. Juli 2025 in Genf statt. PBI hat im Verlauf der Sitzung verschiedene Beiträge zur Menschenrechtslage eingebracht, die Sie hier nachlesen können.
Ein Artikel von PBI Schweiz wurde in der neuesten Ausgabe von à propos, dem Magazin des KOFF zur Förderung des Friedens, veröffentlicht. Wir laden Sie ein, diese Publikation zu entdecken. Sie beleuchtet die Risiken, denen Frauen in Mexiko ausgesetzt sind, die sich für Menschenrechte einsetzen. Der Artikel veranschaulicht diese Gefahren anhand des Beispiels von María Eugenia Gabriel Ruiz, einer Anwältin und indigenen Aktivistin aus dem Bundesstaat Michoacán in Mexiko.
In Mexiko hat die Bevölkerung immer weniger Zugang zu sauberem Trinkwasser. Illegale Landnutzung, unrechtmässige Wasserentnahmen, Abholzung und der Klimawandel gefährden dieses grundlegende Menschenrecht. Der Kampf um das saubere Wasser wird von den Mächtigen entschieden, wodurch die Menschen in betroffenen Regionen besonders verwundbar werden.
Kolumbien ist weltweit eines der gefährlichsten Länder für Menschenrechtsverteidigerinnen und Aktivisten. Im vergangenen Jahr wurden 188 von ihnen ermordet. Unzählige mehr «verschwanden» oder wurden wegen ihrer Arbeit kriminalisiert, verfolgt, eingesperrt, missbraucht, verletzt oder vertrieben.
Eine Delegation internationaler Anwält*innen reiste vergangenen März nach Alta Verapaz. Zusammen mit PBI UK haben sie nun einen Bericht veröffentlicht, indem sie fordern, dass die Rechte der indigenen Gemeinschaften eingehalten werden.
Die Journalistin Yuliana Lantipo spricht mit Katrin Hiss von Radio RaBe über die angespannte Lage in West-Papua, Indonesien. «Die Insel Papua ist reich, nicht jedoch die Menschen, die schon seit immer auf Papua leben», sagt die Journalistin aus Jayapura, der Hauptstadt von West-Papua.
Die Garifuna-Aktivistin Melissa Martínez prangerte am Menschenrechtsrat in Genf den Mordanschlag auf ihre Kollegin Miriam Miranda der Organisation OFRANEH an und kritisierte die fehlende Reaktion seitens der Vereinten Nationen.
Im November besuchte die Aktivistin Marcelina Barranco die Schweiz und berichtete über die Problematik transnationaler Megaprojekte im Zentrum Mexikos.
Vom 23.-25. November besucht die mexikanische Aktivistin Marcelina Barranco, Mitglied des friedlichen Widerstands gegen das Megaprojekt Proyecto Integral Morelos, die Schweiz.
An der Debatte über die Rechte indigener Völker anlässlich der 51. Session des UNO-Menschenrechtsrat in Genf äusserte PBI ihre Sorge über die Zunahme von schwerwiegenden Verbrechen gegen Indigene.
Anuja Pathak hat in Guatemala während einem Jahr Menschenrechtsverteidiger*innen begleitet. Kürzlich war sie im Rahmen der Speaking Tour mit der Aktivistin Imelda Teyul in Genf und hat sich mit der Journalistin Michelle Langrand von Geneva Solutions über ihre Erfahrungen im Einsatz unterhalten.
Am 18. Mai war Imelda Teyul, Koordinatorin des CCDA, auf Einladung von PBI in Bern, um über die gewaltsamen Landvertreibungen der indigenen Gemeinschaften in Alta Verapaz zu berichten und Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft zu fordern.
Der Kurzfilm "Lucha por el territorio: Santa Elena Samanzana II" dokumentiert wie diese Gemeinde im Departement Alta Verapaz sich für ihr Recht auf Land einsetzt und dabei kriminalisiert und bedroht wird.
Die UN-Sonderberichterstatterin zur Lage von MenschenrechtsverteidigerInnen Mary Lawlor hat einen alarmierenden Bericht über Todesdrohungen und Ermordungen an MenschenrechtsverteidigerInnen veröffentlicht.
Am 7. März kommt das Referendum "Stop Palmöl" an die Urne. Es positioniert sich gegen das Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und Indonesien, weil dadurch der Import von Palmöl erleichtert wird.
María Felicita López ist eine indigene Anführerin und Feministin und arbeitet in der Organisation Movimiento Independiente Indígena Lenca de la Paz, Honduras (MILPAH). In ihrem Leben hat sie vor allem eines gelernt: stark zu sein.
Honduras erlitt im letzten Monat schwere Überschwemmungen. Experten bringen diese mit der extensiven Abholzung in Verbindung. Oft müssen Wälder grossen Bergbauprojekten oder Monokulturen weichen.
Andrea Regina Pineda ist Anwältin in Honduras und setzt sich in der Organisation Centro Hondureño de Promoción para el Desarollo Comunitario (CEHPRODEC) für Land- und Menschenrechte ein. Im Interview mit Aline Geissmann von PBI Schweiz erzählt sie von ihrer Arbeit und ihren Träumen.
Im PBI-Webinar am 15. Oktober 2020 wurde die Rolle der UN-Deklaration zum Schutz der Rechte von Bauernfamilien und anderen Menschen, die auf dem Land arbeiten, hervorgehoben.