
In Mexiko hat die Bevölkerung immer weniger Zugang zu sauberem Trinkwasser. Illegale Landnutzung, unrechtmässige Wasserentnahmen, Abholzung und der Klimawandel gefährden dieses grundlegende Menschenrecht. Der Kampf um das saubere Wasser wird von den Mächtigen entschieden, wodurch die Menschen in betroffenen Regionen besonders verwundbar werden.
«Ich erhielt viele Morddrohungen, es gab Hausdurchsuchungen und ich wurde mit einer Schusswaffe bedroht.» - María Eugenia Gabriel Ruiz
Im September lud PBI Schweiz die mexikanische Menschenrechtsaktivistin María Eugenia Gabriel Ruiz zur «Women Human Rights Defenders Advocacy Week» in die Schweiz ein. Dort schilderte sie mit anderen internationalen Aktivist*innen die Probleme illegaler Landnutzung, illustriert am Beispiel der rechtswidrigen Avocado-Monokulturen, und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft, Sicherheit und Rechte der indigenen Bevölkerung.
Zudem traf sie sich mit Pedro Arrojo, dem UNO-Sonderberichterstatter für das Menschenrecht auf Wasser und sanitäre Versorgung, um auf die Folgen des gefährdeten Trinkwasserzugangs und die Herausforderungen im Bereich des Menschrechtsschutzes in Michoacán aufmerksam zu machen.
PBI engagiert sich für die Unterstützung von Menschenrechtsverteidiger*innen in Mexiko durch Maßnahmen vor Ort (freiwillige Menschenrechtsbeobachter*innen) und durch Advocacy-Arbeit in der Schweiz (Sensibilisierung in Schulen, Betreuung von Menschenrechtsverteidiger*innen bei Advocacy-Besuchen in Genf usw.). Mit einer Spende leisten Sie einen direkte Unterstützung zum Schutz von Menschenrechtsverteidiger*innen und zur Stärkung ihrer Sichtbarkeit.
«Ich hoffe, dass diese Welt eines Tages keine Menschenrechtsverteidiger*innen mehr braucht!» - María Eugenia Gabriel Ruiz