Die 60. Sitzung des Menschenrechtsrats findet vom 8. September bis zum 8. Oktober 2025 in Genf statt. Hier finden Sie nach und nach die verschiedenen Erklärungen von PBI zur Menschenrechtslage.
Das Jahr 2024 stand im Zeichen bereichernder Begegnungen mit mutigen Menschenrechtsverteidiger*innen aus Guatemala, Honduras, Kolumbien, Nicaragua, Indonesien, Kenia und Mexiko. Ihre eindrücklichen Berichte machten ihre Kämpfe für Gerechtigkeit und Menschenrechte sichtbar und schärften das Bewusstsein für die enormen Herausforderungen, denen sie täglich gegenüberstehen.
Ein Artikel von PBI Schweiz wurde in der neuesten Ausgabe von à propos, dem Magazin des KOFF zur Förderung des Friedens, veröffentlicht. Wir laden Sie ein, diese Publikation zu entdecken. Sie beleuchtet die Risiken, denen Frauen in Mexiko ausgesetzt sind, die sich für Menschenrechte einsetzen. Der Artikel veranschaulicht diese Gefahren anhand des Beispiels von María Eugenia Gabriel Ruiz, einer Anwältin und indigenen Aktivistin aus dem Bundesstaat Michoacán in Mexiko.
In Mexiko hat die Bevölkerung immer weniger Zugang zu sauberem Trinkwasser. Illegale Landnutzung, unrechtmässige Wasserentnahmen, Abholzung und der Klimawandel gefährden dieses grundlegende Menschenrecht. Der Kampf um das saubere Wasser wird von den Mächtigen entschieden, wodurch die Menschen in betroffenen Regionen besonders verwundbar werden.
Der Umweltschützer Juan López, der sich in Honduras jahrelang für den Schutz der Umwelt einsetzte, wurde am Wochenende ermordet. Gemeinsam mit vielen anderen Aktivist:innen leistete er Widerstand gegen ein Bergbauunternehmen.
Ende 2023 äusserten UN-Sonderberichterstatter*innen ihre Besorgnis über die anhaltende Kriminalisierung des Maya Q'eqchi' Journalisten Carlos Choc und stellten die Legitimität der verschiedenen Gerichtsverfahren gegen ihn in Frage.
Eine Delegation internationaler Anwält*innen reiste vergangenen März nach Alta Verapaz. Zusammen mit PBI UK haben sie nun einen Bericht veröffentlicht, indem sie fordern, dass die Rechte der indigenen Gemeinschaften eingehalten werden.
Inmitten des idyllisch anmutenden Amazonasgebietes erhält Jani Silva Morddrohungen. Paramilitärs, Guerillas und Drogenhändler*innen versuchen Silvas Einsatz für die Selbstbestimmung der Gemeinschaften zu unterdrücken.
Die Garifuna-Aktivistin Melissa Martínez prangerte am Menschenrechtsrat in Genf den Mordanschlag auf ihre Kollegin Miriam Miranda der Organisation OFRANEH an und kritisierte die fehlende Reaktion seitens der Vereinten Nationen.
Erfahren Sie in der Septemberausgabe des Bulletins facing Peace mehr über den friedlichen Widerstand gegen die negativen Auswirkungen des Ressourcenabbaus durch Konzerne in Mexiko und Honduras.
Lateinamerika bleibt die gefährlichste Region, mit 70% der weltweit registrierten Ermordungen an Menschenrechtsverteidiger*innen. Land- und Umweltverteidiger*innen sind am stärksten Angriffen ausgesetzt.
Der internationale Jahresbericht 2022 von PBI geht auf die Herausforderungen für Umwelt- und Menschenrechtsverteidiger*innen ein, sowie die Wirkung der Aktivitäten von PBI in Lateinamerika, Kenia, Nepal und Indonesien.
Carlos Choc hätte Fussballer werden sollen, doch er landete beim Lokalradio und wurde Journalist. Nie hätte er gedacht, dass er deswegen um sein Leben fürchten muss.
Vom 19.-23. April 2023 besucht der Journalist Carlos Choc auf Einladung von PBI die Schweiz, um auf die Menschenrechtsverletzungen im Fall der Nickelmine von Solway und die Angriffe auf die Pressefreiheit in Guatemala aufmerksam zu machen.
Im Bajo Aguán in Honduras ist die Gewalt gegen indigene und Umweltaktivist*innen in den vergangenen Monaten stark angestiegen. Das UNO-Hochkommissariat fordert die Regierung zum Handeln auf.
Im November besuchte die Aktivistin Marcelina Barranco die Schweiz und berichtete über die Problematik transnationaler Megaprojekte im Zentrum Mexikos.
In der Stadt Buenaventura an der Pazifikküste Kolumbiens droht die geplante Erweiterung des Hafens eine Mündung zu zerstören, in der ein geheimes Massengrab von gewaltsam verschwundenen Personen vermutet wird.
Am Vorabend des COP27 hat der kolumbianische Präsident Gustavo Petro das Escazú-Abkommen unterzeichnet und setzte damit ein Zeichen zum Schutz von Umweltverteidiger*innen.
Vom 23.-25. November besucht die mexikanische Aktivistin Marcelina Barranco, Mitglied des friedlichen Widerstands gegen das Megaprojekt Proyecto Integral Morelos, die Schweiz.