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Yannick Wild

Honduras, Februar 2017 - Februar 2018
Yannick Wild

Yannick Wild (1987)

  • PBI-Advocacy Koordinator PBI in Genf, seit Januar 2023
  • 2017 Einsatz als PBI-Menschenrechtsbeobachter in Honduras und anschliessende Sensibilisierungsarbeit in der Schweiz nach dem Einsatz
  • Praktikant bei PBI 2014
  • Bachelor in Politikwissenschaften

Nach der Rückkehr

Zurück in der Schweiz unterstützte Yannick Wild für einige Monate die Arbeit von PBI Schweiz im Bereich Sensibilisierung. 

Radio-Beitrag:

Vor der Abreise

Yannick Wild absolvierte 2014 ein Praktikum bei PBI-Schweiz. 2015 lebte er für ein halbes Jahr in Peru und hatte seither den Wunsch wieder nach Lateinamerika zurückzukehren. Dieser Traum erfüllte sich am 20. Februar 2017. Für ein Jahr reiste er nach Honduras, um dort bedrohte MenschenrechtsaktivistInnen zu begleiten.

Schauen Sie sich auf YouTube die Videos mit Yannick Wild vor der Abreise an>

Meiner Meinung nach stellen die Einhaltung der Menschenrechte und die Abwesenheit gewaltsamer Konflikte die Basis für die Lösung von sozialen Problemen und die Umsetzung einer erfolgreichen Entwicklungspolitik dar. Seit längerem wollte ich mich konkret für die Förderung der Menschenrechte einsetzen. Doch ein internationales Projekt, welches ein solches Ziel verfolgt, muss neutral handeln und den Menschen im Projektland nicht seine eigenen Moralvorstellungen aufzwingen.

PBI arbeitet seit ihrer Gründung nach dem Prinzip der Nichteinmischung. Das heisst, dass PBI keinen direkten Einfluss auf die Entscheidungsfindung der begleiteten Organisationen vor Ort ausübt. Im Gegenteil, PBI versucht MenschenrechtsverteidigerInnen (MRV) so zu stärken, dass diese die Möglichkeit haben einen gesellschaftlichen Wandel einzuleiten. Ich bin der Überzeugung, dass diese Herangehensweise funktioniert und habe mich daher entschieden, einen Einsatz mit PBI in Honduras zu absolvieren.

Ich freue mich darauf, die MRV zu treffen, über welche ich in der Vorbereitung auf meinen Einsatz so viel gelesen habe. Diese Menschen nehmen viele Gefahren in Kauf, um das Leben ihrer MitbürgerInnen zu verbessern. Sie sind die Hoffnungsträger für Gerechtigkeit und Frieden in ihrem Land. Ich werde von ihnen sicherlich viel für mein persönliches Engagement in der Schweiz lernen können, denn auch hier werden Menschenrechte verletzt. Auf der anderen Seite möchte ich die MRV dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen. In Honduras liegt die Straflosigkeit bei 95%. Morde und Gewaltübergriffe werden in den seltensten Fällen aufgeklärt und die Bevölkerung kann nicht auf die staatlichen Institutionen zählen. MRV sind daher auf internationale Solidarität angewiesen.

Für den Schutz der Menschenrechte. Ein Freiwilliger berichtet über seine Arbeit in Honduras
Für den Schutz der Menschenrechte. Ein Freiwilliger berichtet über seine Arbeit in Honduras

Der 32-jährige Salmsacher Yannick Wild war 2017 ein Jahr für die Organisation Peace Brigades International (PBI) in Honduras als Menschenrechtsbeobachter im Einsatz. Über seine Erfahrungen dort und warum er nicht mehr in die Schweiz zurück wollte, erklärt er im Interview.

Peace Brigades International - Interview mit Yannick Wild
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Ein Interview mit Yannick Wild über die Arbeit von PBI und seine Eindrücke des Einsatzes in Honduras.

Bodyguards ohne Waffen
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Ein Interview mit Yannick Wild über die Arbeit von PBI und seine Eindrücke des Einsatzes in Honduras.

Artikel von Yannick Wild, 18.06.2018
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"Wir sind Bodyguards ohne Waffen"
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facing PEACE - mars 2018
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