Direkt zum Inhalt

Jahresbericht 2024 von PBI International: Für Gleichheit, Gerechtigkeit und die Zukunft unseres Planeten eintreten

Jahresbericht 2024 von PBI International: Für Gleichheit, Gerechtigkeit und die Zukunft unseres Planeten eintreten
MO

PBI veröffentlicht seinen Jahresbericht 2024 und unterstreicht darin seine Schlüsselrolle bei der Begleitung von mehr als 3'900 Menschenrechtsverteidiger*innen in acht Ländern. Im vergangenen Jahr stand PBI von Kolumbien bis Kenia an der Seite derjenigen, die sich für Land, Erinnerung und soziale Gerechtigkeit einsetzen – um sie zu unterstützen, Missbräuche zu dokumentieren und zu nachhaltigen Veränderungen beizutragen.

Ein Jahr konkreter Begleitung

Im Jahr 2024 begleitete PBI mehr als 3'900 Menschenrechtsverteidiger*innen in Hochrisikosituationen, trug zum Schutz von mehr als 307'000 Menschen bei, unterstützte 1'236 Gemeinschaften und stärkte 83 Kollektive weltweit. Diese Reichweite zeugt vom globalen Engagement der Organisation, von ihrer Präsenz vor Ort bis hin zur Verstärkung der Stimme der Menschenrechtsverteidiger*innen auf internationaler Ebene.

Gesetzgeberische und politische Erfolge

Drei konkrete Beispiele für die Wirkung:

  • Kolumbien: Die Verabschiedung des Gesetzes Ley 2364 stellt einen historischen Fortschritt dar, da damit Frauen, die nach ihren während des bewaffneten Konflikts verschwundenen Angehörigen suchen, offiziell anerkannt werden. Dieser Erfolg ist das Ergebnis mehrjähriger Mobilisierungsbemühungen von Kollektiven, die von PBI begleitet wurden.
  • Kenia: Dank ihrer Fähigkeit zur Interessenvertretung und Mobilisierung ist es den von PBI unterstützten Küstengemeinden gelungen, die Errichtung eines zerstörerischen Kernkraftwerks auf ihrem Land zu verhindern und sich für erneuerbare Alternativen einzusetzen.
  • Nepal & Guatemala: Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidiger haben Rechtsreformen zugunsten des Friedens und der Übergangsjustiz erreicht.

„Ich hatte das Gefühl, dass wir nicht allein waren, dass uns jemand zuhörte, dass wir nicht unsichtbar waren.“

— María Magdalena López Paulino, Menschenrechtsverteidigerin in Mexiko, begleitet von PBI.

Verstärkte internationale Präsenz

Die Teams von PBI zählen mittlerweile 98 Angestellte, die auf 20 Teams verteilt sind, sowie 291 Freiwillige, von denen 70 im Schutz vor Ort tätig sind. Diese Menschen kommen aus 38 verschiedenen Ländern und haben gemeinsam durch ihre Arbeit in den Bereichen Advocacy, Ausbildung, Begleitung und Sensibilisierung mehr als 420'000 Menschen erreicht. 

Zugang zum vollständigen Bericht: