
Im Vorfeld der Wahlen Anfang Juli 2018 ist das Ausmass der Gewalt in Mexiko drastisch angestiegen. Die Anzahl Mordfälle für das laufende Jahr überstieg bereits im Juli die Zahlen der letzten 20 Jahre. Stark davon betroffen sind auch MenschenrechtsverteidigerInnen. Die hohe Straflosigkeit im Land führt dazu, dass Menschenrechtsverletzungen wie gewaltsames Verschwindenlassen, aussergerichtliche Hinrichtungen, sexuelle Gewalt und Landenteignungen kein Ende nehmen. Dies in einem Kontext, in dem Drogenkartelle immer mehr Macht ausüben, der Einfluss des Militärs wächst und Unternehmen umstrittene Megaprojekte umsetzen, die zu Konflikten führen.
Eine Diskussionsrunde mit Sandra Karen Ferrer Alarcón vom Menschenrechtszentrum Tlachinollan in Mexiko und Vincent Laurent der Abteilung Menschliche Sicherheit im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).
Datum und Ort
Marktgasse 67
3011 Bern