
Vom 21. Juni bis zum 13. Juli 2021 fand die 47. Session des UN-Menschenrechtsrats statt. PBI beteiligte sich geminsam mit anderen NGOs an sieben Stellungnahmen und einem Side-Event zur Menschenrechtssituation in Buenaventura, Kolumbien. Ein wichtiger Diskussionspunkt an dieser Session war die aktuelle Situation in Kolumbien.
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21.06: Stellungnahme zu den Protesten in Kolumbien (auf Spanisch und Englisch) im Rahmen des interaktiven Dialogs zum Jahresbericht der UN-Hochkommissarin für Menschenrechte Michelle Bachelet. Die Stellungnahme wurde von mehr als 300 kolumbianischen und internationalen Organisationen unterzeichnet und von einem Vertreter von Franciscans International verlesen. > Siehe Video
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23.06: Interaktiver Dialog mit dem UN-Sonderberichterstatter für die Rechte von Migrant*innen. PBI hat die Stellungnahme zu den Rechten von Migrant*innen und dem Thema der Grenzmilitarisierung, insbesondere in Guatemala und Mexiko, mitunterstützt. 32 Organisationen haben sie unterzeichnet. > Siehe Video
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27.06: Interaktiver Dialog mit dem UN-Sonderberichterstatter zur Unabhängigkeit von Richter*innen und Anwält*innen, in welchem PBI die Situation in Honduras, Kolumbien und Mexiko erwähnte, sowie eine weitere Stellungnahme in Zusammenarbeit mit Franciscans International, Dominicans for Justice and Peace und Fastenopfer zur Situation in Guatemala. > Siehe Video (bei 01:42:35 für die PBI-Erklärung und bei 01:44:15 für die gemeinsame Erklärung)
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27.06: Stellungnahme im Rahmen des Dialogs mit der UN-Arbeitsgruppe zum Thema Menschenrechte und transnationale und andere Wirtschaftsunternehmen im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte. Carlos Padilla von der Organisation CEHPRODEC, die von PBI in Honduras begleitet wird, las die Stellungnahme vor. > Siehe Video (bei 49:17)
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30.06: Eine weitere Stellungnahme zu Kolumbien, mitverfasst und mitgetragen von PBI, erneut von mehr als 300 Organisationen der Zivilgesellschaft unterzeichnet. Sie wurde während des interaktiven Dialogs mit dem UN-Sonderberichterstatter für aussergerichtliche, summarische und willkürliche Hinrichtungen vorgestellt. Diese Erklärung konzentriert sich auf die Frage der Hinrichtungen in Kolumbien, sowohl während des Nationalstreiks als auch während des bewaffneten Konflikts. > siehe Video (Spanisch, mit Englischen Untertiteln)
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01.07: Stellungnahme im interaktiven Dialog mit dem UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf friedliche Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit. Diese Stellungnahme konzentrierte sich auf die Situation in Mexiko, Guatemala und Kolumbien und wurde im Zusammenarbeit mit Red Internacional de Derechos Humanos erarbeitet (RIDH) -. > Siehe Video (02:27:20) Deutschland prangerte im Rahmen dieses Dialogs die Unterdrückung von Demonstrierenden in Kolumbien an und forderte den kolumbianischen Staat zu einer besseren Zusammenarbeit mit der UN auf.
- [SIDE-EVENT] 01.07.2021: Im Rahmen des Menschenrechtsrats veranstalteten die Organisationen RIDH, CCJ, Oidhaco und PBI den Side-Event "Buenaventura a 5 años de los Acuerdos de Paz" über die Krise der afrokolumbianischen Bevölkerung in Kolumbiens grösstem Hafen und die aktuellen Proteste im Land. Vertreter*innen der von PBI Kolumbien begleiteten Organisationen Nomadesc, Comisión Intereclesial de Justicia y Paz und der Fundación Nydia Erika Bautista nahmen als Referent*innen an der Veranstaltung teil. > Siehe Video
Mehr Informationen:
- "306 zivilgesellschaftliche Organisationen prangern am UN-Menschenrechtsrat die Gewalt in Kolumbien an", PBI Schweiz, 24.6.2021 und aktualisiert am 8.7.2021
- Für mehr News im Zusammenhang mit der UNO, siehe PBI an der UNO