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Video zur kritischen Lage unabhängiger JournalistInnen in Honduras

Pressefreiheit in Honduras
zp

Film von PBI Grossbritannien, Mai 2019, Spanisch mit englischen Untertiteln, 10:14 Minuten

Wer in Honduras über Menschenrechtsverletzungen, Korruption und Wahlbetrug berichtet, lebt gefährlich. Das Video zeigt auf, wie betroffene unabhängige JournastInnen tagtäglich Angriffen, Todesdrohungen und Verleumdungskampagnen ausgesetzt sind. 

Im letzten Jahr gab es in der Gemeinde Choluteca im Süden Honduras wöchentlich Proteste gegen Wahlbetrug, Korruption und Menschenrechtsverletzungen. Unabhängige JournalistInnen, die über die Proteste berichten, sind Todesdrohungen, lebensbedrohlichen Angriffen und Verleumdungskampagnen ausgesetzt. In diesem Video sprechen betroffene JournalistInnen von ihrer schwierigen Situation. Der Journalist Jairo Lopez beispielsweise beschreibt, wie er anfangs dieses Jahres von staatlichen Sicherheitskräften entführt und misshandelt wurde. Fünf Tage nachdem PBI mit ihm das Interview geführt hatte, wurde er verhaftet.

Das Video berichtet ausserdem von der wichtigen Arbeit, welche die von PBI begleitete Journalistin und Menschenrechtsverteidigerin Dina Meza von der Organisation für Demokratie und Menschenrechte (CONADEH) leistet. CONADEH begleitet und unterstützt JournalistInnen, soziale AktivistInnen, LGBTI-Vereinigungen und indigene Gemeinschaften.