An der 49. Session des Menschenrechtrats in Genf vom 28. Februar bis zum 1. April 2022 äusserte sich PBI zur Lage in den Projektändern Guatemala, Honduras, Kolumbien, Mexiko und Nicaragua. Hier finden Sie alle Beiträge im Überblick.
- 28. Februar: Offener Brief von 37 NGOs an die Mitgliedstaaten und Beobachter des Menschenrechtsrats mit der Forderung sich im Rahmen einer von Norwegen vorgesehenen Resolution für den Schutz von Menschenrechtsverteidiger*innen in Konflikt- oder Postkonfliktsituationen stark zu machen.
- 8. März: Botschaft zum Bericht des Hochkommissariats für Menschenrechte in Kolumbien. Es wird an den Menschenrechtsrat appelliert, er solle Kolumbien auffordern, sowohl die Empfehlungen des Hochkommissariats für Menschenrechte in Kolumbien und der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte in Bezug auf das Recht zu Demonstrieren umzusetzen, wie auch Untersuchungen zu den Ermordungen und Angriffen gegen Menschenrechtsverteidiger*innen in die Wege zu leiten. Ausserdem soll der Besuch von UNO-Sonderverfahren im Land zugelassen werden.
- 8. März: Botschaft zum Bericht des Hochkommissariats für Menschenrechte in Guatemala. Es wird gefordert, dass sich der Menschenrechtsrat unmittelbar an Guatemala wendet, um die Unabhängigkeit des Justizsystems und der öffentlichen Institutionen, sowie den Schutz der Akteur*innen des Justizsystems zu gewährleisten.
- Die Schweiz zeigt sich in einer Botschaft ebenfalls besorgt über die Schwächung des Rechtsstaats in Guatemala und El Salvador und fordert einen verstärkten Schutz von Menschenrechtsverteidiger*innen in Kolumbien, insbesondere während den diesjährigen Wahlen.
- 8. März: Botschaft von PBI, ISHR, RIDH bezüglich der Jahresberichte des Hochkommissariats für Menschenrechte über die Menschenrechtslage in Honduras und Kolumbien.
- 11. März: Zwei Botschaften im Rahmen des interaktiven Dialogs mit der Sonderberichterstatterin zur Situation von Menschenrechtsverteidiger*innen: Die erste Botschaft war von PBI zu Guatemala, Honduras, Kolumbien, Nicaragua und Mexiko (hier zu sehen bei Minute 02:08:10). Die zweite wurde gemeinsam mit anderen Organisationen abgegeben und betraf Guatemala (hier zu sehen bei Minute 02:01:30).
- 14. März: Mündliche Botschaft im Rahmen des interaktiven Dialogs mit dem Sonderberichterstatter zum Recht auf Nahrung, bezüglich der Situation in Honduras und Kolumbien. Hier ist der Beginn der Debatte zu sehen und hier die Botschaft von PBI im zweiten Teil der Debatte, Minute 51.
- 16. März: Botschaft von Kim-Mai Vu von PBI über die Situation der Menschenrechtsverteidiger*innen in Mexiko. Sie können sich die Botschaft hier ansehen. Auch die Schweiz hat sich in diesem Zusammenhang geäussert und ihr Engagement für die Übergangsjustiz in Kolumbien erwähnt. Eine weitere Botschaft von 60 Ländern, darunter die Schweiz, Guatemala, Honduras und Kenia, weist auf die Wichtigkeit des Schutzes von Menschenrechtsverteidiger*innen hin.
- 22. März: Mündliche Botschaft über die Situation der Menschenrechte in Guatemala.
Mehr Informationen:
- Guatemala: PBI fordert den UNO-Menschenrechtsrat auf aktiv zu werden, 28.03.2022
- Menschenrechtsrat: Immer weniger Raum für die Zivilgesellschaft, PBI Schweiz, 09.02.2022
- Weitere Informationen zur Advocacy-Arbeit von PBI in Genf: PBI an der UNO
- Programm und Infos zur 49. Session des Menschenrechtsrats: OHCHR