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Jacqueline Hefti Widmer

Guatemala, Oktober 2003 - Oktober 2004
Jacqueline Hefti Widmer

- Dolmetscherin - Projektkoordinatorin bei MIVA Schweiz

Nach der Rückkehr

Was bleibt, sind starke Eindrücke von einem Land und seinen Bewohnern, für die der 36-jährige Bürgerkrieg, der 1996 offiziell beendet wurde, omnipräsent ist. In den Erinnerungen an die Gräuel, von denen sie erzählen. In den Ängsten, die sie weiterhin begleiten. Im schwierigen Zusammenleben zwischen Opfern und Tätern. Auf der Suche nach Verschwundenen oder zumindest deren Überresten. Im Kampf um die Erfüllung der Friedensverträge, das heisst vor allem um die Verbesserung der sozialen Zustände, die Auslöser des Konflikts waren. Ich durfte mutige, entschlossene Menschen kennen lernen, Menschen mit Idealen, die grosse Risiken und Opfer in Kauf nehmen, um für ihre Würde, Rechte und Existenz und die Anderer, zu kämpfen. Dies erfüllt mich mit Demut, Dankbarkeit, Hoffnung. Guatemala wird mich auch in der Schweiz nicht loslassen.

D’une vie à une autre
D’une vie à une autre
Elle a abandonné sa place de traductrice pour travailler au sein des Brigades de paix au Guatemala. Une journée avec Jacqueline Hefti, lors d’une exhumation.
Von Bad Ragaz zu den geheimen Gräbern von Zacualpa
Von Bad Ragaz zu den geheimen Gräbern von Zacualpa
Eine Sarganserländerin hängte die Stelle als Übersetzerin an den Nagel und wechselte zu PBI nach Guatemala. Mit Jacqueline Hefti unterwegs zu einem Einsatz.