
Johan Jaquet (1988)
- Seit April 2019, Mitglied des Nationalkomittees von PBI Schweiz
- Psychologe, aus La Chaux-de-Fonds
40 Jahre PBI
Freiwilliger des Monats: Johan Jaquet, August 2021
Nach der Rückkehr
„Nach meiner Rückkehr aus dem Einsatz in Kenia freue mich auf ein weiteres Engagement bei PBI Schweiz im Bereich der Sensibilisierungsarbeit mittels eines sogenannten Rückkehrervertrages und ab April 2019 als neues Mitglied im Nationalkomitee.‟
- Johan Jaquet ist zurück aus Kenia, 14.2.2019
Radio-Beitrag:
- Entretien avec Johan Jaquet sur son travail avec PBI et les défenseurs/ses des droits humains au Kenya, Radio Fribourg, 15.01.2019
Vor der Abreise
Seit rund fünfzehn Jahren bin ich daran interessiert, mich mit einer NGO im Ausland für soziale Gerechtigkeit zu engagieren. Ich wollte gut darauf vorbereitet sein und eine NGO finden, die meinen Werten entspricht und in ihrer Funktionsweise nicht zu «neo-kolonialistisch» veranlagt ist. Das Exportieren und Umsetzen westlicher Arbeitsweisen scheint mir den lokalen Organisationen nicht den nötigen Respekt entgegenzubringen und zeigt langfristig keine positiven Effekte. Zusätzlich war ich, auf Grund von Freunden und Familienmitgliedern aus Kamerun und Ruanda, schon immer vom subsaharischen Afrika fasziniert. So war es für mich klar, wohin es mich ziehen würde.
Sinnvolle Prinzipien und Methoden
Nachdem ich 2011 zum ersten Mal mit PBI in Kontakt kam, konnte ich mein Vertrauen in die Organisation als Mitglied der Regionalgruppe in der Romandie ab 2014 stärken. 2016 spürte ich, dass nun der richtige Moment gekommen war, um ins Ausland zu gehen und ich bewarb mich für das Kenia- Projekt. Die Prinzipien und Methoden von PBI erscheinen mir sinnvoll und durchdacht, sowohl für die Freiwilligen, wie auch für die begleiteten Organisationen. Leider wurde ich nach der äusserst lehrreichen Ausbildungswoche für zukünftige Freiwillige nicht ausgewählt, sondern befand mich auf der Warteliste. Heute, nach einem neunmonatigen Aufenthalt als Freiwilliger in Goma (Nord- Kivu, Demokratische Republik Kongo) mit einer anderen NGO, darf ich mich dem PBI-Team in Nairobi endlich anschliessen und mein Projekt somit verwirklichen.
Die MenschenrechtsverteidigerInnen als HoffnungsträgerInnen
Ich freue mich darauf, die MenschenrechtsverteidigerInnen aus Nairobi und anderswo kennenzulernen und begleiten zu dürfen. Die Mitglieder des Freiwilligenteams stammen aus vier verschiedenen Kontinenten, was sicherlich spannende Diskussionen mit sich bringen wird. Ich werde zweifellos unglaublich viel von all diesen Personen lernen und hoffe, dass wir einen bescheidenen Beitrag zur wertvollen und mutigen Arbeit der MenschenrechtsverteidigerInnen leisten können.
TV-Reportage
- TV-Reportage "Johan Jaquet part au Kenya, protéger les activistes" auf Canal Alpha vor der Abreise, 12.04.2018.
Abschiedsfest
Johan Jaquet organisierte am 8. April 2018 ein Abschiedsfest für seine FreundInnen und Familie in La Chaux-de-Fonds.




« PBI - Le Jeu» a été présenté lors du Festival Ludesco à la Chaux-de-Fonds. Le reportage de la Radio neuchâteloise parle de ce «serious game» qui offre l'occasion de se glisser dans la peau d’un·e volontaire PBI qui accompagne les défenseurs·euses des droits humains dans le monde entier. Découvrez également l'interview de Johan Jaquet dans le podcast sur le reportage réalisé lors de la journée de dimanche. > à lire également en ligne

«Il y a une bonne et une mauvaise nouvelle. La bonne, c’est que nous sommes reconnus comme ONG nationale au Kenya. La mauvaise, c’est que vous devez partir.» Voilà, en résumé, ce que Johan Jaquet a dû se résoudre à admettre, l’été dernier.

Dans sa dernière newsletter, Johan Jaquet raconte de son voyage à travers l'Afrique de l'Est et le départ de Nairobi à la fin de son engagement avec PBI.
Le Neuchâtelois Johan Jaquet continue de partager son expérience de volontaire au Kenya.

En direct du terrain avec Johan Jaquet: dans sa seconde newsletter, le volontaire neuchâtelois nous raconte la suite de son expérience au Kenya.

Après deux mois au Kenya, le Neuchâtelois Johan Jaquet nous partage ses premières impressions du pays.

Le Chaux-de-Fonnier Johan Jaquet part le 15 avril à Nairobi (Kenya) pour un an, en tant que volontaire pour l’ONG Peace Brigades International (PBI).

Johan Jaquet embrasse sa deuxième cause humanitaire en Afrique. Il s’engage pour une ONG qui lutte contre l’impunité des agresseurs, souvent issus du pouvoir.