
An der 52. Session des Menschenrechtsrats in Genf hat der nicaraguanische Menschenrechtsverteidiger Juan Carlos Arce auf die schwierige Menschenrechtslage in seinem Land aufmerksam gemacht.
Juan Carlos Arce, Mitglied des Menschenrechtskollektivs "Nicaragua Nunca Más", äusserte sich am 3. März 2023 im Rahmen der 52. Session des UN-Menschenrechtsrats zur Menschenrechtslage in Nicaragua. Er ging dabei auf die willkürlichen Verhaftungen tausender Personen seit 2018 ein, die Schliessung von über 3'000 NGOs per Ende 2022, die Schliessung zahlreicher Medien sowie die Haft von mehr als 35 politischen Gefangenen. Aufgrund der staatlichen Unterdrückung sind bereits über 500'000 Personen auf der Suche nach internationalem Schutz aus dem Land geflüchtet. Die UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte betonte während des interaktiven Dialogs wie wichtig es sei, die nicaraguanische Zivilgesellschaft weiterhin sowohl im inneren des Landes wie auch im Ausland zu unterstützen.
Lesen Sie die Botschaft von Juan Carlos Arce oder schauen Sie sich das Video dazu an (02:47:50).