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Martina Lack

Kolumbien, August 2009 - November 2010
Martina Lack

Martina Lack

  • Sozialpädagogin

Vor der Abreise

Lange schon schlummerte in mir der Wunsch, mich in einem Auslandsprojekt für Menschenrechte einzusetzen. Nach meinem Abschluss als Sozialpädagogin/-arbeiterin fing ich dann gezielt an, mich über diverse Organisationen zu informieren und stiess dabei auch auf PBI.

Das Konzept überzeugte mich und ich besuchte Informationstage und mein Wunsch verwirklichte sich langsam aber sicher zu einem Ziel: nämlich ein Jahr im Einsatz mit PBI zu sein! Nach langer Vorbereitung und Training in Spanien ist es nun bald so weit. Nur noch einige wenige Wochen verbleiben bis zu meinem Abflug und es gibt nach wie vor viel zu organisieren. Obwohl ich meinen Aufenthalt in Kolumbien mit PBI schon lange geplant habe und meiner Abreise regelrecht entgegenfiebere, verspüre ich so kurz vor meinem definitiven Aufbruch diverse, sich immer wieder abwechselnde Gefühle aufkommen. Einerseits freue ich mich sehr auf das Auslandjahr, bin neugierig und dankbar für die Chance, neue Arbeitsweisen, Eindrücke und Erlebnisse zu sammeln. Anderseits verspüre ich auch einen gewissen Bammel und Unsicherheit vor Aufgaben und Situationen, welche auf mich zukommen können. Was die Zweifel und Ängste meiner Eltern und Freunde um mich angehen, kann ich dies nachempfinden. Es tut mir leid, dass geliebte Personen sich um mich ängstigen.

Und trotz des Wechselbades der Gefühle, es überwiegt die Freude, mich bald als internationale Person einsetzen zu können und somit einen kleinen Anteil an einem wichtigen Projekt.

Hinschauen, wo andere wegschauen
Hinschauen, wo andere wegschauen
Ein Portrait von Martina Lack vor ihrer Ausreise nach Kolumbien
Medienmitteilung Martina Lack
Medienmitteilung Martina Lack
Am 2. August reisen die Zürcherin Martina Lack und die Bernerin Regula Fahrländer nach Kolumbien. Im konfliktreichen Kolumbien werden sie für die Menschenrechtsorganisation Peace Brigades International (PBI) tätig sein. PBI begleitet lokale Nichtregierungsorganisation (NGO) gewaltfrei und ohne sich in deren Arbeit einzumischen, um ihnen mehr Handlungsspielraum in ihrem Streben nach Frieden zu geben.