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Jubiläumsveranstaltung des Schweizerischen Friedensrats: Wie zivil kann Sicherheitspolitik sein?

Von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik - Ein Szenario bis zum Jahr 2040

Wie zivil kann Sicherheitspolitik sein?

Ermutigt durch die bundesdeutsche Entscheidung zum Ausstieg aus der Atomenergie hat die Landessynode der Evangelischen Kirche Baden-Württemberg 2013 beschlossen, eine Kirche des gerechten Friedens zu werden. Dazu liess sie den Bericht «Sicherheit neu denken» ausarbeiten, der den Umstieg von der militärischen zur zivilen Sicherheit bis 2040 postuliert. Darin sind die konkreten Teilschritte auf dem Weg dorthin beschrieben. Das Positivszenario «Nachhaltige zivile Sicherheit» wird auf über hundert Seiten dargelegt; für das Trendszenario «Schleichende Militarisierung» und das Negativszenario «Nahe am Abgrund» bleiben nur je knapp fünf Seiten.

Was uns zu denken geben sollte: Im Szenario werden mehrfach Österreich, Schweden und die Niederlande als Länder erwähnt, die gemeinsam mit Deutschland Schritte auf dem Weg zur zivilen Sicherheitspolitik unternehmen könnten, so etwa werden aus diesen Ländern ab 2040 keine Waffen mehr exportiert – die Schweiz jedoch kommt nicht vor. Unser Jubiläumsanlass ist hoffentlich der erste Schritt, dass wir unsere Politik auch in diese Richtung bewegen können. 

Eine Jubiläumsveranstaltung des Schweizerischen Friedensrats.

Datum und Ort

Freitag, 4. Dezember 2020  18:30 - 21:30 Uhr
Reformiertes Kirchgemeindehaus Aussersihl
Stauffacherstrasse 8/10, Zürich (beim Stauffacher)

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Flyer (308.16 KB)