Das Dossier „Kriminalisierung von MenschenrechtsverteidigerInnen in Zentralamerika“ soll die Kriminalisierung von MenschenrechtsverteidigerInnen sichtbar machen und dazu beitragen, diese zu beenden.
Mieke Wolter war in Honduras als Freiwillige mit PBI im Einsatz. Nun ist sie seit einem halben Jahr wieder zurück und berichtet in diesem Beitrag von ihren Erfahrungen im Team und der Begleitung der MenschenrechtsverteidigerInnen.
Anlässlich des 40-Jahre-Jubiläums von PBI 2021 würdigen wir die Arbeit aller Freiwilligen, die einen Einsatz geleistet haben und präsentieren jeden Monat eine/n Freiwillige/n. Das Jahr beginnt mit Nuria Frey, die 2015/2016 in Honduras war.
María Felicita López ist eine indigene Anführerin und Feministin und arbeitet in der Organisation Movimiento Independiente Indígena Lenca de la Paz, Honduras (MILPAH). In ihrem Leben hat sie vor allem eines gelernt: stark zu sein.
Honduras erlitt im letzten Monat schwere Überschwemmungen. Experten bringen diese mit der extensiven Abholzung in Verbindung. Oft müssen Wälder grossen Bergbauprojekten oder Monokulturen weichen.
Die beiden Hurrikane haben in Zentralamerika grosse Schäden angerichtet. Wir richten den Blick auf die aktuelle Situation in den Projektländern Guatemala, Honduras und Nicaragua und auf die Organisationen, die PBI dort begleitet.
Im PBI-Webinar am 15. Oktober 2020 wurde die Rolle der UN-Deklaration zum Schutz der Rechte von Bauernfamilien und anderen Menschen, die auf dem Land arbeiten, hervorgehoben.
Andrea Regina Pineda ist Anwältin in Honduras und setzt sich in der Organisation Centro Hondureño de Promoción para el Desarollo Comunitario (CEHPRODEC) für Land- und Menschenrechte ein. Im Interview mit Aline Geissmann von PBI Schweiz erzählt sie von ihrer Arbeit und ihren Träumen.
Kim-Mai Vu, die Advocacy-Koordinatorin von PBI, hob an der vergangenen Sitzung des UN-Menschenrechtsrats die aktuellen Probleme in den Projektländern hervor und brachte die Sorge von PBI um die Lage der Rechte indigener Völker zum Ausdruck.
Am 15. September 2020 forderte die PBI-Advocacy-Koordinatorin Kim-Mai Vu während der Session des UNO-Menschenrechtsrates in einer Stellungnahme zu den Folgen von Covid-19 die Staaten dazu auf, Massnahmen zum Schutz von MenschenrechtsverteidigerInnen zu ergreifen.
Anfangs Juli 2020 wurde auf eine Gruppe Transfrauen geschossen und dabei die MRV Scarlet Cambel ermordert. PBI schlägt Alarm, denn seit Beginn der Corona-Pandemie steigt in Honduras die Zahl gewalttätiger Vorfälle rasant an.
Die dreiwöchige Session des UNO-Menschenrechtsrats ging am 17. Juli zu Ende. PBI wies in mehreren Interventionen auf die aktuell grössten Probleme in den Projektländern hin.
Die JournalistInnen in Honduras stehen aufgrund der Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zunehmend unter Druck. ExpertInnen der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte betonen, dass speziell in Krisenzeiten das Recht auf Informationssuche und -Verbreitung eingehalten werden muss.
Das kurze Video zeigt anhand zweier Beispiele auf, wie das honduranische Justizsystem einerseits MenschenrechtsverteidigerInnen kriminalisiert und andrerseits gewaltsame Übergriffe gegen sie nur selten bestraft.
77 Organisationen fordern in einem Brief an das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte, dass die Teilnahme der Zivilgesellschaft an virtuellen Treffen der UNO sichergestellt werden muss.
Die Kriminalisierung der Arbeit von MenschenrechtsverteidigerInnen ist in Honduras weit verbreitet. PBI macht in einem Bericht auf Risiken und Gewalt aufmerksam, denen speziell weibliche Aktivistinnen ausgesetzt sind.
In Honduras herrscht strikte Quarantäne. Die eingeschränkte Bewegungsfreiheit und die wachsende Militarisierung auf dem Land verschlimmern die bereits prekäre Situation für Bauernfamilien.
Die Corona-Krise stellt auch PBI vor neue Herausforderungen, um weiterhin den Schutz der begleiteten Personen und Organisationen gewährleisten zu können. Nun ist Solidarität gefragt, mehr denn je.
Möchtest du dich in Zentralamerika für die Menschenrechte engagieren? Die PBI-Projekte in Guatemala und Honduras suchen neue Freiwillige, die dazu beitragen, den Schutz bedrohter MenschenrechtsverteidigerInnen zu verbessern.
PBI apelliert an die internationale Gemeinschaft, den Kampf gegen die Kriminalisierung von MenschenrechtsverteidigerInnen und gegen die Straflosigkeit in Kolumbien, Guatemala und Honduras zu unterstützen.